1. Geltungsbereich
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Folgende Allgemeine Geschäftsbedingungen sind Bestandteil
aller Verträge mit Netzwerk 37, vertreten durch Matthias Voigt, Schulweg 13, 37083 Göttingen, im folgenden Auftragnehmer genannt. Abweichende Regelungen sind nur gültig, wenn die Vertragsparteien sie schriftlich vereinbaren.
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Der Auftragnehmer erbringt die Dienste ausschließlich auf
der Grundlage dieser Geschäftsbedingungen. Sie gelten auch für alle
künftigen Geschäftbeziehungen der Vertragspartner, auch wenn auf sie nicht
noch einmal ausdrücklich Bezug genommen wird. Spätestens mit der erstmaligen
Nutzung der Dienste des Auftragnehmers gelten diese Bedingungen als angenommen.
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Abweichende AGB der Vertragspartner
werden nicht Bestandteil des Vertrages, wenn sie nicht ausdrücklich und
schriftlich vereinbart werden.
2. Vertragsverhältnis
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Ein Vertrag kommt nach Auftragserteilung auf
der Grundlage eines Angebotes des Auftragnehmers zustande oder durch Annahme
eines unmittelbaren Auftrages. Alle nachfolgenden Inhaltsänderungen bedürfen
der Schriftform.
Es bleibt dem Auftragnehmer vorbehalten, Aufträge ohne
Angabe von Gründen abzulehnen.
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Bei mündlichen Abänderungen des Vertrages sind
diese erst bei schriftlicher Bestätigung rechtsgültig.
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Der Auftragnehmer ist berechtigt, dritte Dienstleister
und Erfüllungsgehilfen mit der Erbringung von Teilen oder des ganzen
Leistungsspektrums zu beauftragen, insofern für den Auftraggeber hierdurch
keine Nachteile entstehen.
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Übernimmt der Auftraggeber die Präsentation
seiner Webseite im Internet selbst, ist mit der Übergabe der Daten der Vertrag
beendet. Skripte dürfen anschließend nur in der Originalversion genutzt werden.
3. Leistungen des
Auftragnehmers
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Pflegeverträge und Verträge für
Providerdienste (Bereitstellung von Speicherplatz) werden – wenn nicht anders
vereinbart – auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und sind von beiden Parteien
mit einer Frist von drei Wochen jeweils zum Quartalsende kündbar. Kündigungen
bedürfen der Schriftform.
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Der Auftraggeber erhält eine Kopie der gestalteten
HTML-Seiten auf einem oder mehreren Datenträgern. Der Auftragnehmer ist zur
Aufbewahrung dieser Daten nicht verpflichtet.
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Wird der vereinbarte Liefertermin (Fertigstellung
der Webseiten) durch Verschulden des Auftragnehmers überschritten, so kann der
Auftraggeber Rechte wegen Lieferverzugs nur geltend machen, wenn dem
Auftragnehmer eine Nachfrist von mindestens drei Wochen eingeräumt wurde und
diese ergebnislos verstrichen ist.
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Nach Ablauf der bei Lieferverzug gesetzten Nachfrist ist
der Auftraggeber berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.
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Abweichungen hinsichtlich grafischer und
technischer Gestaltung, Text oder ähnlicher Merkmale bleiben vorbehalten,
soweit die gelieferte Ware dadurch insgesamt für den Auftraggeber im Sinne des
Auftrages zumutbar bleibt.
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Kleinere Nachbesserungen (z.B. Beseitigung von
evtl. Rechtschreibfehlern, kleinere Textumgestaltungen etc.) sind 4 Wochen
kostenfrei. Weitergehende Arbeiten oder Sonderwünsche werden nach dem üblichen
Honorar berechnet.
4. Pflichten des Auftraggebers
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Werden die für die Dienstleistung benötigten Bilder und
Texte sowie weitere Materialien nicht vollständig oder rechtzeitig vom
Auftraggeber angeliefert, ist der Auftragnehmer berechtigt, vom Vertrag
zurückzutreten.
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Sämtliche Daten (Texte, Fotos, Grafiken, Markenzeichen,
Mediadateien etc.) die dem Auftragnehmer zur Herstellung der Webseiten
überlassen werden, dürfen nicht den Rechten Dritter unterliegen. Die
Verantwortung für aus Ansprüchen Dritter entstehender Forderungen liegt in
solchen Fällen beim Auftraggeber.
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Der Auftraggeber ist verpflichtet, die erstellten
Webseiten sofort nach Erhalt (Diskette, CD-ROM, Internet) auf Mängel zu
untersuchen. Etwaige offensichtliche Mängel hat der Auftraggeber unverzüglich,
spätestens innerhalb zehn Tagen nach Erhalt schriftlich oder fernschriftlich
anzuzeigen.
5. Zahlungsbedingungen
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Nach Erstellung eines Entwurfs/Layouts wird eine Abschlagszahlung
in vereinbarter Höhe oder ansonsten von 25% des vereinbarten Gesamtpreises
fällig.
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Für einen Entwurf werden Kosten in vereinbarter
Höhe berechnet, wenn kein Auftrag zustande gekommen ist. Bei Auftragsvergabe
entfallen diese.
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Angebote des Auftragnehmers sind, soweit
nichts anderes vereinbart ist, freibleibend.
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Die Bereitstellung der Homepage im Internet bzw. die Übergabe
der Daten erfolgt nach Zahlungseingang des Gesamtrechnungsbetrages.
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Zahlungen für Pflege- oder Providerdienste werden
mangels gegenteiliger Vereinbarung vierteljährlich im Voraus fällig.
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Rechnungsbeträge sind innerhalb von zehn
Tagen, beim Auftragnehmer eingehend, ohne Abzug zu zahlen.
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Ist der Auftraggeber mit seinen Zahlungsverpflichtungen
ein Monat im Rückstand, ist der Auftragnehmer berechtigt den Vertrag
fristlos zu kündigen und dem Auftraggeber entstandene Kosten in Rechnung zu
stellen sowie evtl. Schadensersatz geltend zu machen.
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Tritt der Auftraggeber vom Vertrag zurück, so gerät er in Abnahmeverzug.
Im Falle des Abnahmeverzugs ist der Auftragnehmer berechtigt, auf die
Vertragserfüllung zu bestehen oder ersatzweise Schadensersatz wegen Nichterfüllung
zu verlangen. Als Schadensersatz kann der Auftragnehmer das Entgelt verlangen,
welches dem Fortschritt der vertraglich vereinbarten Leistungen entspricht,
zumindest aber 50% des vereinbarten, der Bestellung oder des Auftrags
zugrundeliegenden Verkaufspreises.
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Alle Preise verstehen sich mangels ausdrücklicher
Vereinbarung zuzüglich der gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer.
6. Datenschutz
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Der Auftragnehmer weist den Auftraggeber ausdrücklich
darauf hin, dass der Datenschutz für Datenübertragungen in offenen
Netzen, wie dem Internet, nach dem heutigen Stand der Technik nicht umfassend
gewährleistet werden kann.
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Der Auftraggeber wird darauf hingewiesen, dass der
Provider das auf dem Webserver gespeicherte Seitenangebot und unter
Umständen auch weitere dort abgelegte Daten des Auftraggebers aus technischer
Sicht jederzeit einsehen kann.
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Auch andere Teilnehmer am Internet sind unter Umständen in
der Lage, unbefugt in die Netzsicherheit einzugreifen und den Nachrichtenverkehr
zu beeinflussen.
Der Auftraggeber erklärt sich damit einverstanden, dass im
Rahmen des mit ihm abgeschlossenen Vertrages Daten über seine Person
gespeichert und im Rahmen der Notwendigkeit an Dritte übermittelt werden (z. B.
bei Suchmaschineneintrag). Bei Registrierung von Domain-Namen werden
Auftraggeberdaten öffentlich in sogenannten Whois-Datenbanken registriert.
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Der Auftragnehmer informiert den Auftraggeber hiermit
gemäß § 33 BDSG, dass seine persönlichen Daten zur Vertragsabwicklung
gespeichert werden.
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Eine sonstige Verwendung von Auftraggeberdaten
erfolgt nicht, Auftraggeberdaten werden nicht verkauft oder an unberechtigte
Dritte (z.B. zu Werbezwecken) weitergegeben.
7.
Haftungsbeschränkung
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Bei künftigen Veränderungen technischer Voraussetzungen
z.B. von Browsern (Programme zur Darstellung von Internetseiten) wird keine
Garantie für die Funktionsfähigkeit der ursprünglichen Darstellung übernommen.
Gleiches gilt für die Nutzbarkeit mit veralterter Hard- und Software.
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Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für die
Dienstleistungen des ausgewählten Providers für die Internet-Präsenz,
dies gilt insbesondere für die ständige Erreichbarkeit des Angebotes. Auch wenn
die Internet-Präsenz vom Auftragnehmer betreut wird, kann nicht für die
ständige Erreichbarkeit der Internetseiten garantiert werden.
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Liefer- und Leistungsverzögerungen aufgrund
höherer Gewalt und aufgrund von Ereignissen, auf die der Auftragnehmer keinen
Einfluss hat, hat der Auftragnehmer auch bei verbindlich vereinbarten Fristen
und Terminen nicht zu vertreten. Sie berechtigen, die Lieferung bzw. Leistung
um die Dauer der Behinderung, hinauszuschieben.
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Bei der Anmeldung der Seiten bei Suchmaschinen kann
nicht garantiert werden, dass die angemeldeten Seiten auch in allen
Suchmaschinen aufgenommen werden.
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Gewährleistungsansprüche
verjähren binnen sechs Monaten seit Ablieferung. Im Falle von Nachbesserungen
wegen Mängeln der gelieferten Dienstleistungen besteht für die
Nachbesserungsleistungen eine dreimonatige Gewährleistung.
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Schadensersatzansprüche wegen
Pflichtverletzung (§280 BGB) und aus
unerlaubter Handlung sind sowohl gegenüber dem Auftragnehmer, wie auch im
Verhältnis zu dessen Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen ausgeschlossen,
soweit nicht vorsätzlich oder grob fahrlässiges Handeln vorliegt.
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Nach vollständig erbrachter Leistung übernimmt der
Auftragnehmer keinerlei Haftung für etwaige Änderungen der Ware durch
den Auftraggeber oder Dritte.
8. Seiteninhalt
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Der Auftraggeber allein ist für die Inhalte seiner
Webseiten verantwortlich und versichert, dass durch seinen gesamten
Internetauftritt weder Rechte Dritter (Marken-, Namen-, Urheber-,
Datenschutzrechte etc.) verletzt werden noch gegen bestehende Gesetze sowie
allgemein gültige Rechtsnormen verstoßen wird. Des Weiteren verpflichtet sich
der Auftraggeber keine sittenwidrigen Inhalte auf seinen Webseiten zu
publizieren oder darauf hinzuweisen, vor allem keine Inhalte zu
veröffentlichen, die i.S.d. § 131 StGB zum Rassenhass aufhetzen, Gewalt bzw.
Krieg verherrlichen bzw. verharmlosen, anstößig, i.S.d. § 184 StGB
pornographisch sind sowie Kinder oder Jugendliche sittlich gefährden oder in
ihrem Wohl beeinträchtigen.
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Der Auftragnehmer führt keine Kontrolle über die
Inhalte der zu gestaltenden Webseiten durch und lehnt jegliche Haftung für
Inhalte der Seiten ab, die im Auftrag des Auftraggebers erstellt wurden.
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Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von allen
Ansprüchen Dritter frei. Der Auftraggeber sichert zu, keine Materialien
(Grafiken, Bilder, Texte etc.) zu übermitteln oder zur Veröffentlichung
freizugeben, die gegen Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verstoßen.
Eine Überprüfung der Inhalte von Seiten, auf die auf Wunsch des Auftraggebers
ein Link gesetzt wird, erfolgt ebenfalls nicht.
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Sofern dem nicht widersprochen wird, gestattet der
Auftraggeber dem Auftragnehmer das Integrieren eines verlinkten Hinweises
auf die eigene Webseite, der das Design der Seiten nicht stört.
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Sofern dem nicht widersprochen wird, erlaubt der
Auftraggeber dem Auftragnehmer das Referenzieren auf die getätigte
Leistung zu Werbezwecken.
9. Eigentumsvorbehalt
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Die Rechte an allen Skripten, wie JavaScript, PerlScript, CGI-Programmen, PHP-Script, ActionScript etc. verbleiben beim Auftragnehmer, soweit diese nicht frei verfügbar bzw. zur freien Verwendung
sind und/oder im Eigentum Dritter stehen.
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Bis zur vollständigen Bezahlung des
Rechnungsbetrages verbleiben alle Rechte an den erbrachten Leistungen im
Eigentum des Auftragnehmers. Bei Nichtbezahlung ist er berechtigt die bereits
ins Internet gestellten Inhalte des Auftraggebers wieder aus dem Netz zu
entfernen.
10. Printbereich
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Für sämtliche Dienstleistungen im Print-Bereich gelten die
oben stehenden Geschäftsbedingungen, soweit sie auf diesen Leistungsbereich
übertragbar sind.
11. Gerichtsstand
- für alle
Rechtsstreitigkeiten aus Verträgen mit dem Auftragnehmer ist Göttingen.
Für alle vertraglichen Beziehungen gilt deutsches Recht.
12. Schlussklausel
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Sollte in diesen Bedingungen eine unwirksame Bestimmung
enthalten sein, werden die übrigen Bestimmungen davon nicht berührt. Die
unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem
wirtschaftlichen Zweck der betreffenden Formulierung am nächsten kommt.
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